Von 0 auf 18 Euro in 1 Sekunde
Oberbürgermeisterin Dörner und die Ratskoalition streben für Bonn einen Spitzenplatz an, aber leider nur bei den Schulden. Während Bonn beim Städteranking immer weiter absackt, steigen die Schulden pro Sekunde um 18, pro Minute um 1.080, pro Stunde um 64.800 und pro Tag um sage und schreibe 1,56 Millionen Euro.
Verursacher sind der Personalaufwuchs der ohnehin schon üppig ausgestatteten Verwaltung um 500 Mitarbeiter in den sogenannten Programmbüros sowie eine ineffektive und ineffiziente Klimapolitik. Die Ratskoalition entzieht unseren Kindern und Enkeln, selbst den heute noch nicht geborenen, rücksichtlos den finanziellen Teppich unter den Füßen weg, ohne dass dabei nachhaltige Werte entstehen. Es wird konsumiert, statt investiert.
Übernommen hatte Frau Dörner bei Amtsantritt einen ausgeglichenen Haushalt, d.h. Einnahmen und Ausgaben waren im Einklang und der weitere Schuldenanstieg war gestoppt. Die unseriöse Haushaltspolitik der aktuellen Ratskoalition wurde zuletzt von der Bezirksregierung in Köln, die die Genehmigungsbehörde für den Bonner Haushalt ist, mit zwei eindringlichen Schreiben kritisiert. Seitdem herrscht im Stadthaus hektische Betriebsamkeit. Der neue Kämmerer, ebenfalls von den Grünen, versucht irgendwie einen genehmigungsfähigen Haushalt hinzubekommen.
Die Bonnerinnen und Bonner sowie deren Kinder und Enkel haben jedenfalls eine andere und bessere Haushaltsführung verdient. „Irgendwie“ ist eben einfach keine Strategie.